Blumenpflege im Garten

Die Pflege von Blumen ist sowohl bei den Zimmerpflanzen als auch bei den Pflanzen in den Gärten und im Außenbereich sehr wichtig. Gerade Zimmerpflanzen sorgen in den Innenräumen für ein gesundes und angenehmes Raumklima.


Die Pflege auf dem Balkon und in den Töpfen


Damit die Blumen regelmäßig eine gute Wasserversorgung erhalten, sollte regelmäßig die um die Pflanze herum vorhandene Erde gelockert werden. Dadurch kann dann die Feuchtigkeit besser und auch tiefer versickern.


Ebenso sollten die vorhandenen Blütenreste der Pflanzen in regelmäßigen Abständen abgeschnitten werden, damit dann wieder gesundes Gewebe nachwachsen kann. Dadurch werden die Pflanzen von Schädlingen geschützt und es entsteht eine neue Knospenbildung.


Beim Gießen der Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass dieser Vorgang nicht bei einer direkten Sonneneinstrahlung oder bei heißen Temperaturen durchgeführt wird. Sinnvoll ist es hier, dies morgens oder am Abend, wenn sich dann die Erde oder der Boden abgekühlt hat, durchzuführen. Dadurch entsteht nicht die Gefahr, dass die Pflanzen verbrennen. Ebenso sollten neue Pflanzen nicht zu oft gegossen werden. Hier ist dann die Gefahr von Fäulnisbefall vorhanden. Außerdem ist das Hineinstecken von einer Knoblauchpflanze in die Erde ein alter Trick, um Schädlinge gerade von Topfpflanzen fernzuhalten. Auch hilft Zigarettenasche gegen Blattläuse.




Wenn Blumen auf dem Balkon angepflanzt werden, sollte hier bei der Blumenauswahl beachtet werden, ob es sich um einen Süd- oder Nordbalkon handelt.


Die nach Süden ausgerichteten Balkone bekommen in der Regel viel mehr Sonne ab. Deshalb sollten hier solche Pflanzen verwendet werden, die auch Sonne vertragen können. Dazu gehören zum Beispiel Petunien.



Bei einem Nordbalkon dagegen gibt es relativ wenig Sonne. Hier ist dann die Begrünung mit verschiedenen Farnpflanzen oder Gräsern sinnvoll. Auch ist für einen solchen Standort zum Beispiel der Schneesturm (Euphorbia) zum Teil interessant.




Blumenpflege im Garten


Auch diejenigen Blumen, die im Garten eingepflanzt sind, müssen gepflegt werden. Hier steht und fällt ein schöner Garten mit der Blumenpflege. Hier kann auch ein Mulchen und Landschaftsbau zum Einsatz kommen.



Dabei ist es ebenfalls im Garten notwendig, die Blumenpflege regelmäßig zu betreiben. Dabei beginnt dies bereits beim Pflanzen. Hier sollte zunächst einmal eine besonders lockere Gartenerde verwendet werden. Eine solche Gartenerde sorgt dafür, dass Regen- und Gießwasser deutlich schnell durchsickert, weil dadurch auch die Nährstoffzufuhr für eine solche Pflanze beschleunigt wird. Dabei sollte auch alle paar Wochen die Erde mit einer Hacke an der Oberfläche aufgelockert werden.



Gerade in den kalten Monaten des Jahres werden die im Garten gepflanzten Blumen einem sehr hohen Stress ausgesetzt. Dabei garantiert ein vernünftiger Winterschutz, dass auch solche Pflanzen sicher durch den Winter kommen und sich im Frühjahr wieder entfalten können. Hier kann auch Mulchen und Landschaftsbau zum Einsatz kommen.



Der Strauchschnitt sollte, wenn möglich, auf das Frühjahr verschoben und besonders empfindliche Pflanzen sollten mit einer Schicht von Rindenmulch sowie Tannenzweige oder Laub als Wärmefunktion abgedeckt werden.


Das richtige Düngen bei der Blumenpflege sorgt für die Kraft der Pflanzen



Pflanzen entwickeln sich nur optimal, wenn diese mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Somit ist eine regelmäßige Düngung das A und O für ein ausreichendes und gutes Wachstum. Das Pflanzenwachstum wird durch die im Dünger enthaltenen Inhaltsstoffe gefördert und deren Abwehrkräfte gegen Krankheiten und Schädlinge werden gestärkt.



Die Blumen-Pflanze entzieht im Laufe der Zeit dem Boden wichtige Nährstoffe, die für die Bildung von Blüten und Blättern benötigt werden. Erst im Herbst, wenn dann eine solche Pflanze Laub abwirft oder abstirbt, werden diese Nährstoffe wieder im Stoffkreislauf zurückgegeben. Wenn dann solche abgestorbenen Pflanzenteile oder Mähgut entfernt werden, erfolgt dadurch dem Stoffkreislauf der Entzug der Nährstoffe. Dadurch entstehen dann beispielsweise ein langsameres Wachstum und fahle Blätter. Davon werden jedoch die Pflanzen verschont, wenn diese regelmäßig gedüngt werden und diese sind dann auch widerstandsfähig gegenüber Krankheiten.



Außerdem sollte hier auf eine etwas ausgewogene Düngung geachtet werden. Wenn hier zum Beispiel ein Kleinwuchs vorhanden ist, ist dies häufig ein Anzeichen, dass Stickstoffmangel vorhanden ist. Kleine Blätter und wenig Blüten deuten darauf hin, dass hier eventuell Phosphor fehlt. Wenn die Blumenpflanze etwas kränklich und welk aussieht, kann die Ursache dafür ein Kaliummangel sein. Deshalb ist hier eine ausgewogene Düngung sinnvoll.