Gerade im Sommer an den warmen Abendstunden sitzt man in geselliger Runde auf der Terrasse oder im Garten bis spät in der Nacht. Wenn dann der Sommer langsam zu Ende geht, verringert sich diese Zeit immer mehr, welche draußen im Garten oder auf der Terrasse verbracht wird, ohne dass dabei es kalt wird und man eventuell friert. Dabei gibt es Möglichkeiten, sich nicht aus dem Garten oder aus der Terrasse vertreiben zu lassen. Mit diesen Möglichkeiten kann die Kälte bekämpft werden.
Feuerschale oder Feuerkorb
Damit man ein offenes Feuer im Garten oder auf der Terrasse genießen kann, müssen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen beim Einsatz von einem Feuerkorb oder einer Feuerschale eingehalten werden. Dazu gehören beispielsweise das Verbrennen von nur naturbelassenen und trockenen Holzstücken und kein Papier, Abfälle oder Kartons. Sollte ein Sturm oder Starkregen aufziehen, sollte man auf das Anzünden von einem offenen Feuer im Garten oder auf der Terrasse verzichten. Ebenso darf das Feuer nie ohne die Beaufsichtigung von erwachsenen Personen angezündet sein. Außerdem sollte dafür geeignetes Löschmittel immer griffbereit vorhanden sein.
Die Feuerschalen sind entweder aus Keramik oder Holz und werden mit Hilfe von einem Aufsatz über das Feuer gestellt. Diese Ausführungen gibt es auch mit Füllungen aus Bruchsteinen oder als gefüllte Drahtkörbe. Dort ist dann in der Mitte eine Feuerschale vorhanden.
Einen Feuerkorb besteht aus pulverbeschichteten Metall, der entweder mit einem offenen Boden mit Glutschale oder mit einem geschlossenen Boden ausgestattet ist. Hierzu gibt es dazu auch Aufsätze. Dadurch kann man auch grillen oder einen Kessel mit Punsch oder Suppe dort einhängen.
Ein Gartenkamin
Ein solcher Kamin im Außenbereich wird an einer festen Stelle aus Beton oder Stein erstellt. Auch hier müssen die Brandschutzbestimmungen eingehalten werden. Dabei sind die Kosten für einen solchen Kamin im Garten oder auf der Terrasse variabel. Hier gibt es zum Beispiel in den Baumärkten einfache Gartenkamine, die sich aus Betonsteinen zusammensetzen. Der Preis liegt hier bei ungefähr 200 Euro. Bei Individual-Lösungen fangen die Bausätze bei ungefähr 1000 Euro an. Dabei ist dann auch ein Aufbau vom Fachmann mit enthalten.
Der Heizpilz
Die Heizpilze kommen hauptsächlich als wärmespendenden Säulen in Pilzform im Restaurant, auf Weihnachtsmärkten oder auf Winterterrassen vor. Der Betrieb erfolgt hier mit einer Propangasflache, die sich im Standfuß befindet. Dadurch werden auch keine Steckdose und das damit zusammenhängende Kabelgewirr benötigt.
Dabei ist hier jedoch zu beachten, dass ein solcher Heizpilz über einen festen Stand verfügt und ein ausreichender Abstand zu brennbaren Materialen eingehalten werden muss.. Dieser Abstand ist teilweise auch in den jeweiligen Betriebsanleitungen angegeben. Hiermit kann man hier mit ungefähr 11 Kilogramm Gas ungefähr 10 Stunden lang heizen.
Bei längerer Einsatzzeit sollte jedoch darauf geachtet werden, dass hier die Betriebskosten relativ hoch sind. Ebenso ist ein solcher Heizpilz auch nicht umweltfreundlich, weil die bisher auf dem Markt befindlichen Modelle auch einige Treibhausgase freisetzen und deshalb auch nicht umweltfreundlich sind. Heutzutage gibt es aber auch die Möglichkeit, sich eine sogenannten Öko Heizpilz anzuschaffen.
Heizstrahler oder Infrarot-Heizstrahle
Für die Funktionsfähigkeit solcher Geräte wird grundsätzlich ein Stromanschluss benötigt. Dabei wird hier Wärme nur empfunden, wenn man sich im Strahlungs- oder Reflexionsbereich des Gerätes aufhält. In diesem Fall wird die Wärme von der Luft nicht gespeichert.
Die Geräte arbeiten ohne Geruchs- und Lärmbelästigung und sind sofort einsatzbereit, wenn sie an den Stromkreislauf angeschlossen sind und in Betrieb genommen werden. Dabei sollte beim Erwerb von einem solchen Gerät darauf geachtet werden, dass es TÜV mit der Schutzklasse IP 24 geprüft ist.
Diese Geräte verbrauchen viel Strom und die Heizwirkung in ineffizient. Somit sind solche Heizstrahler keine dauerhafte Lösung für die Beheizung im Garten oder für die Beheizung einer Terrasse. Sollten jedoch die Geräte auf der Basis von Solarstrom laufen, sieht es hier anders aus.
Bei der Infrarot-Lösung wird sowohl Wärme als auch Licht gespendet. Dabei ist dann am späten Abend gerade in den Herbstmonaten teilweise eine Festbeleuchtung auf der Terrasse oder im Garten nicht gewünscht. Hier gibt es dann als Alternative auch Dunkelstrahler.